Um 16 Uhr startet mein Termin, absehbar emotional herausfordernd, auch die dreiviertel Stunde, die ich auf dem Rad durch die Sonne hatte, hat nicht ganz die gewünschte Gelassenheit gebracht. 15h54 steige ich vom Rad und entdecke den wundervoll blühenden Baum, der mir schon im letzten Jahr einen kurzen Atempausen-Moment geschenkt hatte. Ich ziehe Handschuhe und Helm aus. Dann bleibt nochmal für zwei Minuten die Welt mit all ihren Herausforderungen stehen, bevor es pünktlich losgeht. Ich bin dankbar für die Einladung, alles rum mich rum zu vergessen und kurz in Schönheit zu versinken.


