Hoch »Helida« hatte in den vergangenen zwei Wochen Eisregen, Schnee, -20°C und dann eine ganze Menge Sonnenschein für uns im Gepäck und hat dem Winter damit alle Ehre gemacht. Auch wenn ich mir wieder sicher geworden bin, dass ich zu einer anderen Zeit (oder an einem anderen Ort) dem Thermodarwinismus zum Opfer gefällen wäre, hat die klirrende Kälte auch eine sehr faszinierende Seite, solange man gut genug für sie gewappnet ist.
Ich bin Helida dankbar für die wunderbare, sonnendurchdrängte Winterlandschaft der letzten Tage. Im Vergleich zur Adventszeit, die ich für ihre eigene Besonderheit sehr schätze, hat der Winter zu Beginn des Jahres eine unheimliche Klarheit. Die Schneelandschaft im Februar ist nicht von der Sehnsucht nach Zauber überzogen, sondern strahlt einfach nur für sich selbst, klar und kühl. Das wiederum ist ebenso bezaubernd und hat mich in seiner Schönheit tief berührt.